Um das Gerät zu Konfigurieren, muss in den Konfigurationsmodus gewechselt werden.
Der Konfigurationsmodus kann deaktiviert werden, indem das Element Konfigurationsmodus verlassen gedrückt wird. Wenn die Verbindung ca. 30 Sekunden unterbrochen ist, wird der Konfigurationsmodus automatisch deaktiviert.
Nachdem die gewünschten Einstellungen getätigt sind, können diese mittels Klick auf das Element Änderungen anwenden auf das Gateway übertragen werden.
Beim Aktivieren der Option Datenverkehr minimieren, wird der Datenverkehr in Abhängigkeit folgender Tabelle reduziert.
Option SERA aktiviert | Option Internet Zugang für LAN Geräte | Datenverkehr |
---|---|---|
Datenverkehr wird minimiert, insofern der Standby-Modus aktiviert ist | ||
Datenverkehr wird nicht minimiert, da SERA verwendet wird | ||
Datenverkehr wird minimiert, insofern kein Gerät im LAN, Internetdaten verwendet | ||
Datenverkehr wird minimiert |
Falls die eingesetzte SIM-Karte einen Pin voraussetzt, so muss dieser hier hinterlegt werden.
Sollte der SIM-PIN nicht korrekt sein, wird dieser einmalig zurückgesetzt. Bei wiederholter inkorrekter Eingabe kann die SIM-Karte gesperrt werden und muss mit einem anderen Gerät entsperrt werden.
Das HOOC-Gateway liest die APN-Konfiguration aus der SIM-Karte und füllt diese in die entsprechenden Felder ein. Sollte dies nicht der Fall sein oder wird ein spezifischer APN genutzt, so können die Einstellungen hier vorgenommen werden.
Das Gerät bezieht bei Auslieferung per DHCP eine IP-Adresse. Bei Bedarf kann diese IP-Adresse statisch definiert werden.
Der Netzwerkport 1 ist bei der Auslieferung als WAN-Port definiert und bezieht per DHCP eine IP-Adresse. Bei Bedarf kann diese IP-Adresse statisch definiert werden. Bei Verwendung als WAN-Port, wird der Internetverkehr über diese Schnittstelle gesendet, auch bei vorhandener mobiler Datenverbindung.
Bei deaktivierter WAN-Funktion agiert der Netzwerkport 1 als zusätzlicher LAN-Netzwerkport (Switch Funktionalität mit Netzwerkport 2).
Das WiFi Modul der Connect M/F Geräte bietet die Möglichkeit zur Verwendung eines WiFi Clients. Somit kann die Anbindung ans Internet auch mittels WiFi erfolgen.
Das WiFi-Modul stellt nur einen Kanal zur Verfügung. Falls der WiFi Client verwendet wird und sich dieser nicht zum konfiguriertem Netzwerk (SSID) verbinden kann, dann funktioniert der WiFi Access Point ebenfalls nicht.
Der Netzwerkport 2 ist immer im LAN-Netzwerk. Die Gateway-Adresse des LAN-Netzwerks kann im Feld “IP-Adresse” eingegeben werden.
Der DHCP-Server im LAN-Netzwerk ist bei Auslieferung aktiviert und verteilt Adressen im Bereich von 100 bis 250.
Das WiFi-Modul stellt einen Access Point für das LAN-Netzwerk zur Verfügung. Bei der Auslieferung entspricht Passwort der Seriennummer des Gateways und der Access Point ist ausgeschaltet.
Der WiFi Access Point kann durch kurzes Drücken der WiFi-Taste (Frontpanel Gerät, falls vorhanden) ein- und ausgeschaltet werden, insofern sich das Gerät nicht im Konfigurationsmodus befindet und die Option “WiFi aktiviert” gesetzt ist.
Der VPN Uplink zur HOOC Cloud kann aktiviert oder deaktiviert werden.
Beim Einschalten der Option “SERA Verbindungsüberwachung aktiviert” wird die Verbindung zur HOOC-Cloud überwacht. Falls länger als 4 Stunden keine Verbindung zur HOOC-Cloud aufgebaut werden kann, wird das Gerät neu gestartet.
Das Deaktivieren hat zur Folge, dass sich das HOOC-Gateway nicht mehr mit der HOOC Cloud verbindet und somit die Dienste von HOOC nicht mehr verwendet werden können.
Der Befehl zum Aktivieren oder Deaktivieren von SERA kann auch mittels verschlüsselter SMS-Nachricht erfolgen. (Connect M Geräte)
Die Spannungsversorgung der USB Schnittstellen kann ein oder ausgeschaltet werden.
Bei Auslieferung ist die Spannungsversorgung der USB-Schnittstellen eingeschaltet.
HOOC bietet die Möglichkeit, Daten einer KNX-USB-Schnittstelle in Daten eines KNX-IP-Gateway bzw. KNX-IP-Router umzuwandeln. Somit kann auch eine KNX-USB-Schnittstelle als «Endgerät» im Secure Remote Control via HOOC Connect eingebunden wendet werden. Folgende Einstellungen können getätigt werden:
Einstellung | Beschreibung |
---|---|
KNX aktiviert | aktiviert bzw. deaktiviert die KNX-Funktionalität |
Name der Schnittselle | bezeichnet die Schnittstelle (wird so in der ETS angezeigt) |
KNX-Adresse | bezeichnet die zu verwendende KNX-Quelladresse des HOOC-Gateways |
Klientadressen | bezeichnet die zu verwendende KNX-Start-Quelladresse bei Paketen sowie die Anzahl parallele Verbindungen bei KNX-IP-Tunneling) |
Bei der Einstellung 1.1.240 und 10 als Klientadresse werden die Quelladressen 1.1.240 bis 1.1.249 verwendet.
Es kann eine handelsübliche KNX-USB-Schnittstelle an den USB-Port 1 angeschlossen werden. Der Verbindungsstatus der KNX-USB-Schnittstelle wird direkt angezeigt inklusive Informationen über den Hersteller und das Model. Untenstehende Liste gibt eine Übersicht über die unterstützten und in der ETS getesteten Typen.
KNX USB Schnittstelle | USB Vendor ID | USB Product ID | Getestet (ETS) |
---|---|---|---|
Siemens KNX/EIB-USB Interface (Flush mounted) | 0e77 | 0111 | |
Siemens KNX/EIB-USB Interface (DIN rail) | 0e77 | 0112 | |
Siemens OCI700 Service Interface | 0681 | 0014 | |
Merlin Gerin KNX-USB Interface (Flush mounted) | 0e77 | 0141 | |
Hensel KNX-USB Interface (Rail mounted) | 0e77 | 0121 | |
Busch-Jaeger KNX-USB Interface (Flush mounted) | 145C | 1330 | |
Busch-Jaeger KNX-USB Interface (surface mounted) | 145C | 1490 | |
ABB STOTZ-KONTAKT KNX-USB Interface (MDRC) | 147B | 5120 | |
Feller KNX-USB Data Interface | 135E | 0026 | |
JUNG KNX-USB Data Interface | 135E | 0023 | |
Gira KNX-USB Data Interface | 135E | 0022 | |
Berker KNX-USB Data Interface | 135E | 0021 | |
Insta KNX-USB Data Interface | 135E | 0020 | |
Weinzierl KNX-USB Interface (Flush mounted) | 0e77 | 0102 | |
Weinzierl KNX-USB Interface (RS232) | 0e77 | 0103 | |
Weinzierl KNX-USB Interface (Rail mounted) | 0e77 | 0104 | |
Tapko USB Interface | 16D0 | 0490 | |
Hager KNX-USB Data Interface | 135E | 0025 | |
Preussen Automation USB2KNX | 16D0 | 0492 | |
Merten KNX-USB Data Interface | 135E | 0024 | |
b+b EIBWeiche USB | 04cc | 0301 | |
MDT KNX_USB_Interface | 16D0 | 0491 | |
Mean Well KSI-01U | 28c2 | 0013 | |
Apricum KNX USB Interface UIM | 28c2 | 000f |
Das integrierte LoRaWAN-Modul basiert auf dem Semtec-SX1301-Chipsatz. Es ermöglicht die LoRaWAN-Konnektivität zur HOOC-Lösung. Die LoRaWAN-Funktionalität kann ein- und ausgeschaltet werden.
Als Server-IP-Adresse kann die Service-IP-Adresse des Secure Remote Control Dienstes verwendet werden.
Falls nur ein HOOC Connect F in einer Anlage als LoRaWAN-Gateway verwendet wird, kann die Standard-Server-IP-Adresse 172.17.17.20 verwendet werden. Diese IP-Adresse stellt der Secure-Remote -Control-Dienst automatisch zur Verfügung.
Beim Einschalten der Option “LoRaWAN-Verbindungsüberwachung aktiviert” wird die LoRaWAN-Aktivität überwacht. Falls das Gerät länger als 4 Stunden kein LoRaWAN-Paket empfängt, wird das Gerät neu gestartet.
Das Antennengain muss in Abhängigkeit der verwendeten Antenne eingestellt werden. So muss beispielsweise bei der Verwendung einer +6dBi Antenne der Wert 6 eingegeben werden.
Beim Deaktivieren der Einstellung “Aktivierung des Konfigurationsmodus mittels Reset-Taste” kann der Konfigurationsmodus nicht mehr mittels Reset-Taste (lokal) aktiviert werden. Die Aktivierung des Konfigurationsmodus kann nur noch mittels Aktivierungscode erfolgen. Somit können Personen ohne Zugriffsberechtigung auf die Anlage das Gerät nicht umkonfigurieren.
Die Einstellung “Internetzugang für LAN-Geräte” ermöglicht es, Verbindungen von Geräten im LAN-Netzwerk ins Internet zuzulassen.
Bei deaktivierter Option “SMS Kommandos” kann SERA mittels verschlüsselter SMS-Nachricht NICHT wieder aktiviert werden!!
Unter den erweiterten Einstellungen sind der Gerätestatus und die Geräteinformationen ersichtlich.
Das Gerät kann mittels Klick auf das Element Neustart neu gebootet werden (ohne Stromzufuhr zu unterbrechen).
Beim Klick auf das Element Zurücksetzen wird das Gerät auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt.
HOOC empfiehlt, ein regelmässiges Update der Firmware vorzunehmen. Die Firmware kann im HOOC ManagementPortal bei der entsprechenden Anlage unter dem Menü HOOC Gateway -> Konfiguration heruntergeladen werden.
Es ist dringend notwendig, den Anweisungen im Konfigurationstool zu folgen und sicherzustellen, dass die Stromzufuhr während dem Upgrade-Prozess nicht unterbrochen wird!